Dienstag, 25. Dezember 2012

ONE MINUTE SEEMS LIKE A LIFETIME

One minute seems like a lifetime - when I feel this way
I feel this way !
Eine Zeile aus "TEA FOR ONE" von Led Zeppelin, ok ist nicht von mir, aber nichts könnte meine momentane Stimmung besser zum Ausdruck bringen.

Ich sitze daheim, allein.
Hatte ich mich doch so sehr auf das Rendevouz mit Ihr gefreut, aber nein.
Ich sitze daheim, allein.

Wenn ich mich in Sachen Liebe und Leidenschaft auf etwas so sehr gefreut habe wie auf dieses Treffen und enttäuscht werde, ist es schwer, nicht die Hoffnung zu verlieren. Von Vertrauen will ich besser nicht sprechen, denn es ist nicht die Schuld des Menschen, auf den ich diese Sehnsüchte im Übermaß projeziert habe.
Es ist die Sehnsucht selbst, aus der die maßlose Enttäuschung entsteht, die Sehnsucht nach Zweisamkeit, Berührung, Verschmelzung zweier Seelen und Körper.
Da sind die etwas mehr rationalen Menschen im Vorteil, sie können nicht so bodenlos aus den höchsten Höhen in das tiefste Loch fallen.
Leidenschaft schafft Leiden, da ist es wieder, scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht, es trifft mich unvorbereitet und mit voller Wucht.
Vorgestern hätte ich die ganze Welt umarmen können, war der Narr im Tarot, der spielerisch durch die Welt tanzt und alle Anderen mit seinem Feuer der Euphorie beschenkt, in jedem Menschen einen Funken der Lust entzündet.
Gestern hat mich die Vorahnung auf das, was kommen wird aggressiv und ungerecht gemacht und heute bin ich am Tiefpunkt, scheinbar abgeschnitten  von der restlichen Welt.

Ich befinde mich zur Zeit auf einer rasanten Berg und Talfahrt, habe die gesunde Mitte verloren, die in mir Selbst begründet ist.
Anreize von Außen sind dazu in der Lage, mich entweder hoch zu heben oder fallen zu lassen wie ein Blatt im Wind.